„Abrahammer“ kann Fight gegen Stieglitz doch nach Punkten gewinnen
Er hat es geschafft: Arthur Abraham hat sich als erster Schützling von Erfolgstrainer Ulli Wegner in einer zweiten Gewichtsklasse die WM-Krone aufgesetzt. In einem mitreißenden Kampf nahm der ehemalige IBF-Mittelgewichts-Titelträger seinem Gegner Robert Stieglitz den Super-Mittelgewichts-Gürtel ab. Und was viele Experten vor dem Kampf nicht für möglich hielten: Der für seine K.o.-Power bekannte Berliner erboxte sich den Titel über zwölf Runden mit einem einstimmigen Punktsieg.
Abraham wartete am Samstagabend in der o2 World nicht nur mit boxerischen Mitteln auf. Auch die von vielen so oft bemängelte Inaktivität schien von Beginn an nicht existent zu sein. Von Anfang an zeigte Abraham, wer Herr im Haus ist. Der 32-Jährige bestimmte das Gefecht mit der Führhand von der Ringmitte aus.
Somit war es eher Stieglitz, der zunächst abwartend wirkte und den ersten Durchgang abgab. Nach einem Weckruf in der Rundenpause machte Robert Stieglitz im zweiten Durchgang mehr aus seinen Möglichkeiten und deckte seinen Pflichtherausforderer mit Kombinationen ein. Die trafen zwar nicht immer, hielten Abraham jedoch kurzzeitig hinter seiner Doppeldeckung gefangen. Das gleiche Bild ergab sich in Runde drei, wobei sich beide Kontrahenten zu diesem Zeitpunkt annähernd gleich stark präsentierten.
Nach dem Gong zur vierten Runde schien sich Abraham allerdings auf die Angriffsserien von Stieglitz eingestellt zu haben. Er fing an, diese zu antizipieren und selbst im richtigen Moment zum Gegenschlag auszuholen. Einer schönen Kombination zum Körper und Kopf seines Widersachers folgten weitere rechte Geraden, die eine Platzwunde über dem Auge des 31-jährigen Konkurrenten öffneten. Zu diesem Zeitpunkt hatten nicht wenige der 10.100 Zuschauer einen K.o. des „Abrahammers“ auf der Rechnung. Und der 1,76 Meter große Kämpfer spürte sichtlich, wie er seinen Gegner beeindruckte.
Doch der vier Zentimeter größere Stieglitz, der bis dato seinen Titel sechsmal erfolgreich verteidigt hatte, steckte nicht auf und bearbeitete weiterhin die Doppeldeckung seines schlagstarken Kontrahenten. Wirklichen Schaden konnte er ihm damit aber nicht zufügen. Mehr als ein Grinsen hatte Abraham für diese Aktionen nicht parat. Im Gegensatz dazu zeigte er dem bisherigen WBO-Champion, wie man es richtig macht: Mit linken Haken und rechten Schlaghänden punktete der Boxer aus dem Sauerland-Team Runde um Runde.
Dieses Muster setzte sich fort. Stieglitz malträtierte weiterhin die sichere Verteidigung von Abraham und dieser, vorbereitet durch gut geschlagene Führhände, sicherte sich die Punkte auf den Wertungszetteln. Stieglitz hatte nach einer Vielzahl von Treffern eine stark eingeschränkte Sicht. Und so überraschte ihn Abraham ein ums andere Mal über die Außenbahn. Das rief in Runde zehn den Ringarzt Professor Dr. Walter Wagner auf den Plan. Dieser begutachtete die Cuts beim Titelverteidiger und riet Ringrichter Joe Cortez, das Duell fortzusetzen.
Im sicheren Gefühl des Sieges nahm Abraham das Publikum in der o2 World 30 Sekunden vor Schluss noch einmal mit und ließ sich von den Sprechchören seiner Fans feiern. Schließlich war Arthur Abraham nach zwölf Runden mit 116:112, 116:112 und 115:113 der verdiente Sieger.
„Das ist für mich ein sehr emotionaler Moment, einfach schwer zu beschreiben“, sagte ein sichtlich gerührter Abraham direkt nach dem Kampf. „Ich habe hart und konzentriert auf diese Chance hin trainiert und schlau geboxt – das ist das Geheimnis meines heutigen Sieges.“
Stieglitz zeigte sich nach dem Kampf als fairer Verlierer: „Ich habe heute vieles falsch gemacht und habe ab der siebten Runde auf dem rechten Auge nur noch schlecht gesehen. Trotzdem habe ich weitergeboxt, aber es hat nicht sollen sein.“
Der Erfolg für Arthur Abraham bedeutete gleichzeitig seinen 35. Sieg im 38. Kampf als Profiboxer. Robert Stieglitz kassierte hingegen die dritte Niederlage bei den Profis.
„Abrahammer“ kann Fight gegen Stieglitz doch nach Punkten gewinnen
Er hat es geschafft: Arthur Abraham hat sich als erster Schützling von Erfolgstrainer Ulli Wegner in einer zweiten Gewichtsklasse die WM-Krone aufgesetzt. In einem mitreißenden Kampf nahm der ehemalige IBF-Mittelgewichts-Titelträger seinem Gegner Robert Stieglitz den Super-Mittelgewichts-Gürtel ab. Und was viele Experten vor dem Kampf nicht für möglich hielten: Der für seine K.o.-Power bekannte Berliner erboxte sich den Titel über zwölf Runden mit einem einstimmigen Punktsieg.
Abraham wartete am Samstagabend in der o2 World nicht nur mit boxerischen Mitteln auf. Auch die von vielen so oft bemängelte Inaktivität schien von Beginn an nicht existent zu sein. Von Anfang an zeigte Abraham, wer Herr im Haus ist. Der 32-Jährige bestimmte das Gefecht mit der Führhand von der Ringmitte aus.
Somit war es eher Stieglitz, der zunächst abwartend wirkte und den ersten Durchgang abgab. Nach einem Weckruf in der Rundenpause machte Robert Stieglitz im zweiten Durchgang mehr aus seinen Möglichkeiten und deckte seinen Pflichtherausforderer mit Kombinationen ein. Die trafen zwar nicht immer, hielten Abraham jedoch kurzzeitig hinter seiner Doppeldeckung gefangen. Das gleiche Bild ergab sich in Runde drei, wobei sich beide Kontrahenten zu diesem Zeitpunkt annähernd gleich stark präsentierten.
Nach dem Gong zur vierten Runde schien sich Abraham allerdings auf die Angriffsserien von Stieglitz eingestellt zu haben. Er fing an, diese zu antizipieren und selbst im richtigen Moment zum Gegenschlag auszuholen. Einer schönen Kombination zum Körper und Kopf seines Widersachers folgten weitere rechte Geraden, die eine Platzwunde über dem Auge des 31-jährigen Konkurrenten öffneten. Zu diesem Zeitpunkt hatten nicht wenige der 10.100 Zuschauer einen K.o. des „Abrahammers“ auf der Rechnung. Und der 1,76 Meter große Kämpfer spürte sichtlich, wie er seinen Gegner beeindruckte.
Doch der vier Zentimeter größere Stieglitz, der bis dato seinen Titel sechsmal erfolgreich verteidigt hatte, steckte nicht auf und bearbeitete weiterhin die Doppeldeckung seines schlagstarken Kontrahenten. Wirklichen Schaden konnte er ihm damit aber nicht zufügen. Mehr als ein Grinsen hatte Abraham für diese Aktionen nicht parat. Im Gegensatz dazu zeigte er dem bisherigen WBO-Champion, wie man es richtig macht: Mit linken Haken und rechten Schlaghänden punktete der Boxer aus dem Sauerland-Team Runde um Runde.
Dieses Muster setzte sich fort. Stieglitz malträtierte weiterhin die sichere Verteidigung von Abraham und dieser, vorbereitet durch gut geschlagene Führhände, sicherte sich die Punkte auf den Wertungszetteln. Stieglitz hatte nach einer Vielzahl von Treffern eine stark eingeschränkte Sicht. Und so überraschte ihn Abraham ein ums andere Mal über die Außenbahn. Das rief in Runde zehn den Ringarzt Professor Dr. Walter Wagner auf den Plan. Dieser begutachtete die Cuts beim Titelverteidiger und riet Ringrichter Joe Cortez, das Duell fortzusetzen.
Im sicheren Gefühl des Sieges nahm Abraham das Publikum in der o2 World 30 Sekunden vor Schluss noch einmal mit und ließ sich von den Sprechchören seiner Fans feiern. Schließlich war Arthur Abraham nach zwölf Runden mit 116:112, 116:112 und 115:113 der verdiente Sieger.
„Das ist für mich ein sehr emotionaler Moment, einfach schwer zu beschreiben“, sagte ein sichtlich gerührter Abraham direkt nach dem Kampf. „Ich habe hart und konzentriert auf diese Chance hin trainiert und schlau geboxt – das ist das Geheimnis meines heutigen Sieges.“
Stieglitz zeigte sich nach dem Kampf als fairer Verlierer: „Ich habe heute vieles falsch gemacht und habe ab der siebten Runde auf dem rechten Auge nur noch schlecht gesehen. Trotzdem habe ich weitergeboxt, aber es hat nicht sollen sein.“
Der Erfolg für Arthur Abraham bedeutete gleichzeitig seinen 35. Sieg im 38. Kampf als Profiboxer. Robert Stieglitz kassierte hingegen die dritte Niederlage bei den Profis.
„Abrahammer“ kann Fight gegen Stieglitz doch nach Punkten gewinnen
Er hat es geschafft: Arthur Abraham hat sich als erster Schützling von Erfolgstrainer Ulli Wegner in einer zweiten Gewichtsklasse die WM-Krone aufgesetzt. In einem mitreißenden Kampf nahm der ehemalige IBF-Mittelgewichts-Titelträger seinem Gegner Robert Stieglitz den Super-Mittelgewichts-Gürtel ab. Und was viele Experten vor dem Kampf nicht für möglich hielten: Der für seine K.o.-Power bekannte Berliner erboxte sich den Titel über zwölf Runden mit einem einstimmigen Punktsieg.
Abraham wartete am Samstagabend in der o2 World nicht nur mit boxerischen Mitteln auf. Auch die von vielen so oft bemängelte Inaktivität schien von Beginn an nicht existent zu sein. Von Anfang an zeigte Abraham, wer Herr im Haus ist. Der 32-Jährige bestimmte das Gefecht mit der Führhand von der Ringmitte aus.
Somit war es eher Stieglitz, der zunächst abwartend wirkte und den ersten Durchgang abgab. Nach einem Weckruf in der Rundenpause machte Robert Stieglitz im zweiten Durchgang mehr aus seinen Möglichkeiten und deckte seinen Pflichtherausforderer mit Kombinationen ein. Die trafen zwar nicht immer, hielten Abraham jedoch kurzzeitig hinter seiner Doppeldeckung gefangen. Das gleiche Bild ergab sich in Runde drei, wobei sich beide Kontrahenten zu diesem Zeitpunkt annähernd gleich stark präsentierten.
Nach dem Gong zur vierten Runde schien sich Abraham allerdings auf die Angriffsserien von Stieglitz eingestellt zu haben. Er fing an, diese zu antizipieren und selbst im richtigen Moment zum Gegenschlag auszuholen. Einer schönen Kombination zum Körper und Kopf seines Widersachers folgten weitere rechte Geraden, die eine Platzwunde über dem Auge des 31-jährigen Konkurrenten öffneten. Zu diesem Zeitpunkt hatten nicht wenige der 10.100 Zuschauer einen K.o. des „Abrahammers“ auf der Rechnung. Und der 1,76 Meter große Kämpfer spürte sichtlich, wie er seinen Gegner beeindruckte.
Doch der vier Zentimeter größere Stieglitz, der bis dato seinen Titel sechsmal erfolgreich verteidigt hatte, steckte nicht auf und bearbeitete weiterhin die Doppeldeckung seines schlagstarken Kontrahenten. Wirklichen Schaden konnte er ihm damit aber nicht zufügen. Mehr als ein Grinsen hatte Abraham für diese Aktionen nicht parat. Im Gegensatz dazu zeigte er dem bisherigen WBO-Champion, wie man es richtig macht: Mit linken Haken und rechten Schlaghänden punktete der Boxer aus dem Sauerland-Team Runde um Runde.
Dieses Muster setzte sich fort. Stieglitz malträtierte weiterhin die sichere Verteidigung von Abraham und dieser, vorbereitet durch gut geschlagene Führhände, sicherte sich die Punkte auf den Wertungszetteln. Stieglitz hatte nach einer Vielzahl von Treffern eine stark eingeschränkte Sicht. Und so überraschte ihn Abraham ein ums andere Mal über die Außenbahn. Das rief in Runde zehn den Ringarzt Professor Dr. Walter Wagner auf den Plan. Dieser begutachtete die Cuts beim Titelverteidiger und riet Ringrichter Joe Cortez, das Duell fortzusetzen.
Im sicheren Gefühl des Sieges nahm Abraham das Publikum in der o2 World 30 Sekunden vor Schluss noch einmal mit und ließ sich von den Sprechchören seiner Fans feiern. Schließlich war Arthur Abraham nach zwölf Runden mit 116:112, 116:112 und 115:113 der verdiente Sieger.
„Das ist für mich ein sehr emotionaler Moment, einfach schwer zu beschreiben“, sagte ein sichtlich gerührter Abraham direkt nach dem Kampf. „Ich habe hart und konzentriert auf diese Chance hin trainiert und schlau geboxt – das ist das Geheimnis meines heutigen Sieges.“
Stieglitz zeigte sich nach dem Kampf als fairer Verlierer: „Ich habe heute vieles falsch gemacht und habe ab der siebten Runde auf dem rechten Auge nur noch schlecht gesehen. Trotzdem habe ich weitergeboxt, aber es hat nicht sollen sein.“
Der Erfolg für Arthur Abraham bedeutete gleichzeitig seinen 35. Sieg im 38. Kampf als Profiboxer. Robert Stieglitz kassierte hingegen die dritte Niederlage bei den Profis.