Ein Comeback und eine Titelverteidigung: Der Restart des langjährigen Weltmeisters Arthur Abraham steigt am Samstag in Offenburg. Nach zuletzt drei schweren Niederlagen beim Super-Six-Turnier kehrt der Berliner dem Supermittelgewicht aber dennoch nicht den Rücken.
Bei seiner Vertragsverlängerung beim Sauerland-Boxstall bis 2014 hatte Abraham noch von einer Rückkehr ins Mittelgewicht bis 72,5 Kilogramm gesprochen. Dort ist er in 30 Kämpfen ungeschlagen. Das dürfte auch so bleiben. Abraham sagte der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS): „Ich glaube nicht, dass ich wieder ins Mittelgewicht komme, das ist viel zu schwer. Da mache ich mir den Körper kaputt.“ Im Vergleich zum Supermittelgewicht müsste er dabei 3,7 Kilo „an Gewicht machen“, sprich weniger wiegen.
Abraham: Es gab keine Alternative
Auch wenn er reichlich Prügel für seinen Wechsel der Gewichtsklasse einstecken musste und zugibt, den Aufstieg teilweise bereut zu haben, eine Alternative habe es nicht gegeben: „Ich konnte nicht mehr so viel Gewicht machen, um das Limit im Mittelgewicht zu schaffen, diese 72,5 Kilo. Das war einfach zu viel für mich. Zu brutal. Deshalb war es okay, dass ich eine Gewichtsklasse höher gegangen bin.“
Über „Pokemon“ zur WM
Das Ziel des Deutsch-Armeniers, der 2009 seinen IBF-Weltmeistergürtel niedergelegt hatte, bleibt der erneute Gewinn eines WM-Titels: „Das Ziel gilt auch für das Supermittelgewicht. Da könnte es zu einem Kampf gegen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz kommen“, sagte er: „Ich mache ein, zwei Aufbaukämpfe und boxe Ende des Jahres um die WM, das ist mein Ziel, das ist der Plan.“ Am Samstag geht es in einem „Warmup“ nach acht Monaten Pause gegen den Argentinier Pablo Oscar Natalio Farias. Der 24-Jährige, mit dem eher weniger furchteinflößenden Kampfnamen „Pokemon“, eine japanische Zeichentrickfigur, hat von 20 Kämpfen nur einen verloren. Diese Niederlage gab es in seinem letzten Fight am 25. November 2011 gegen Landsmann Jose Alberto Clavero (36) in Buenos Aires. Ohnehin hat Farias noch nie außerhalb seines Heimatlandes geboxt. Kein Wunder, dass er bei einem Wettanbieter als 1:10-Außenseiter gilt. Für einen Abraham-Sieg dagegen steht die Quote bei 1:1,05.
(Quelle: Sportschau.de)
Former middleweight champion, Berlin-based Armenian boxer Arthur Abraham (32-3, 26 KOs) will make his hotly anticipated comeback on Jan. 14, 2012, in the Germany city of Offenburg at the „Baden-Arena“. His opponent will be 23-year-old Argentine boxer Pablo Oscar Natalio Farias.
It will be Abraham¹s first fight since losing to WBA SuperMiddleweight Champion Andre Ward in the semi-finals of the Super Six World Boxing Classic.
„The long-awaited fight is approaching. My ambition to win is growing day by day. I’ve been preparing for a long time and worked hard to correct mistakes I made in past fights. I¹m not underestimating Farias abilities, he is a strong athlete, maybe, unbeatable. However, I am convinced that 2012 will be the start of new victories for me. I have a great goal of regaining my world champion title. I am promising a spectacular match on Jan. 14 for boxing fans“, King Arthur said.
Abraham trains under Ulli Wegner in Berlin, Germany and is managed by Wilfried Sauerland (Abraham extended his contract with „Sauerland Event“ promotional company till 2014). Ulli Wegner believes Abraham will make a winning return. „Arthur has worked hard in the preparation, the German coaching legend said. „He will be in top shape on Saturday night. He needs to bounce back with a convincing performance.“
Arthur Abraham was born in the Armenian capital Yerevan in 1980. He moved to Germany with his parents and brother at the age of 15. After completing his military service in Armenia, he returned to Germany in 2003 to become a professional boxer. Abraham has trained in Berlin since 2004. He has held the IBF middleweight title since 2005, a title he has defended ten times.
Ein Comeback und eine Titelverteidigung: Der Restart des langjährigen Weltmeisters Arthur Abraham steigt am Samstag in Offenburg. Nach zuletzt drei schweren Niederlagen beim Super-Six-Turnier kehrt der Berliner dem Supermittelgewicht aber dennoch nicht den Rücken.
Bei seiner Vertragsverlängerung beim Sauerland-Boxstall bis 2014 hatte Abraham noch von einer Rückkehr ins Mittelgewicht bis 72,5 Kilogramm gesprochen. Dort ist er in 30 Kämpfen ungeschlagen. Das dürfte auch so bleiben. Abraham sagte der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS): „Ich glaube nicht, dass ich wieder ins Mittelgewicht komme, das ist viel zu schwer. Da mache ich mir den Körper kaputt.“ Im Vergleich zum Supermittelgewicht müsste er dabei 3,7 Kilo „an Gewicht machen“, sprich weniger wiegen.
Abraham: Es gab keine Alternative
Auch wenn er reichlich Prügel für seinen Wechsel der Gewichtsklasse einstecken musste und zugibt, den Aufstieg teilweise bereut zu haben, eine Alternative habe es nicht gegeben: „Ich konnte nicht mehr so viel Gewicht machen, um das Limit im Mittelgewicht zu schaffen, diese 72,5 Kilo. Das war einfach zu viel für mich. Zu brutal. Deshalb war es okay, dass ich eine Gewichtsklasse höher gegangen bin.“
Über „Pokemon“ zur WM
Das Ziel des Deutsch-Armeniers, der 2009 seinen IBF-Weltmeistergürtel niedergelegt hatte, bleibt der erneute Gewinn eines WM-Titels: „Das Ziel gilt auch für das Supermittelgewicht. Da könnte es zu einem Kampf gegen WBO-Weltmeister Robert Stieglitz kommen“, sagte er: „Ich mache ein, zwei Aufbaukämpfe und boxe Ende des Jahres um die WM, das ist mein Ziel, das ist der Plan.“ Am Samstag geht es in einem „Warmup“ nach acht Monaten Pause gegen den Argentinier Pablo Oscar Natalio Farias. Der 24-Jährige, mit dem eher weniger furchteinflößenden Kampfnamen „Pokemon“, eine japanische Zeichentrickfigur, hat von 20 Kämpfen nur einen verloren. Diese Niederlage gab es in seinem letzten Fight am 25. November 2011 gegen Landsmann Jose Alberto Clavero (36) in Buenos Aires. Ohnehin hat Farias noch nie außerhalb seines Heimatlandes geboxt. Kein Wunder, dass er bei einem Wettanbieter als 1:10-Außenseiter gilt. Für einen Abraham-Sieg dagegen steht die Quote bei 1:1,05.
(Quelle: Sportschau.de)