Abraham fordert alles entscheidendes drittes Weltmeisterschafts-Duell
Seit Samstag heißt der Weltmeister der WBO im Super-Mittelgewicht wieder Robert Stieglitz. Vor 7.000 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger GETEC-Arena besiegte er den bisherigen Champion Arthur Abraham durch technischen K.o. zu Beginn der vierten Runde. Eine Schwellung am linken Augenlid des Titelverteidigers während der zweiten Runde sorgte für ein überraschend schnelles Ende.
Doch der Reihe nach: Abraham startete, wie schon aus seinen früheren Kämpfen bekannt, eher verhalten in das Gefecht. Abwartend auf die Aktionen seines Gegners, wollte er Stieglitz an seiner Doppeldeckung zermürben, um dann eigene Aktionen folgen zu lassen. Dieses Rezept schien scheinbar zunächst aufzugehen. Zwar ging der Herausforderer energisch nach vorne, doch fehlte seinen Schlägen erst einmal die Präzision. Abraham landete hingegen mit seiner ersten guten Kombination sichtbar im Gesicht des Herausforderers.
Runde zwei sah einen aktiveren Weltmeister. Die Führhand kam plötzlich immer häufiger. Weitere gute Treffer brachte der schlagstarke Super-Mittelgewichtler mit seiner Rechten ins Ziel. Doch Stieglitz steckte nicht auf. Mit einem unbändigen Vorwärtsdrang marschierte er immer wieder in die Nahdistanz. Beide nahmen den Fight an. So entwickelte sich Mitte des Durchgangs ein knallharter Schlagabtausch. In Folge dessen hatte der Mann aus Sachsen-Anhalt das bessere Ende für sich. Eine rechte Schlaghand auf die linke Gesichtspartie des Titelverteidigers gefolgt von einem Zusammenstoß mit den Köpfen führte quasi zur Vorentscheidung des Kampfes.
In der Rundenpause zeigte sich schon, dass Abraham kaum mehr fähig war, mit dem linken Auge richtig zu sehen. Das zeigte sich mit dem Läuten der Ringglocke zu Runde Nummer drei. Stieglitz erkannte recht schnell die Misere, in der sich sein Widersacher befand und wollte das schnelle Ende herbeiführen. Doch der Mann aus Berlin zeigte in der „Höhle des Löwen“ Herz. Abraham schlug in den letzten Sekunden des Durchgangs sogar wieder die besseren Hände.
Dann kam Ringarzt Professor Dr. Walter Wagner ins Spiel. Er begutachtete das linke Auge von Abraham nur kurz, um dann die Empfehlung des Kampfabbruchs an Ringrichter Michael Ortega auszusprechen, welcher dieser umgehend nachkam. So lautete das offizielle Urteil technischer K.o. zu Beginn der vierten Runde. Stieglitz siegte im 47. Kampf zum nunmehr 44. Mal. Abraham verließ den Ring hingegen in seinem 40. Kampf zum vierten Mal als Verlierer.
Stieglitz bedankte sich nach dem Kampfende beim Publikum und sieht einem entscheidenden dritten Duell mit Freude entgegen: „Die Zuschauer haben mich nach vorne gepusht. Meine Vorbereitung hat sich schließlich ausgezahlt. Und zur Frage nach einem erneuten Rematch: Ich bin jederzeit bereit und gebe Arthur diese Chance immer wieder gerne.“
Der entthronte Ex-Weltmeister will auch unbedingt einen dritten Kampf gegen Stieglitz bestreiten: „Es steht jetzt unentschieden – ein dritter Fight muss die Entscheidung bringen.“
Das sieht auch Manager Wilfried Sauerland so: „Arthur hat hier und heute durch eine unglückliche Verletzung verloren. Wenn Anstand waltet, wird es zu einem weiteren Kampf kommen.“
Abraham fordert alles entscheidendes drittes Weltmeisterschafts-Duell
Seit Samstag heißt der Weltmeister der WBO im Super-Mittelgewicht wieder Robert Stieglitz. Vor 7.000 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger GETEC-Arena besiegte er den bisherigen Champion Arthur Abraham durch technischen K.o. zu Beginn der vierten Runde. Eine Schwellung am linken Augenlid des Titelverteidigers während der zweiten Runde sorgte für ein überraschend schnelles Ende.
Doch der Reihe nach: Abraham startete, wie schon aus seinen früheren Kämpfen bekannt, eher verhalten in das Gefecht. Abwartend auf die Aktionen seines Gegners, wollte er Stieglitz an seiner Doppeldeckung zermürben, um dann eigene Aktionen folgen zu lassen. Dieses Rezept schien scheinbar zunächst aufzugehen. Zwar ging der Herausforderer energisch nach vorne, doch fehlte seinen Schlägen erst einmal die Präzision. Abraham landete hingegen mit seiner ersten guten Kombination sichtbar im Gesicht des Herausforderers.
Runde zwei sah einen aktiveren Weltmeister. Die Führhand kam plötzlich immer häufiger. Weitere gute Treffer brachte der schlagstarke Super-Mittelgewichtler mit seiner Rechten ins Ziel. Doch Stieglitz steckte nicht auf. Mit einem unbändigen Vorwärtsdrang marschierte er immer wieder in die Nahdistanz. Beide nahmen den Fight an. So entwickelte sich Mitte des Durchgangs ein knallharter Schlagabtausch. In Folge dessen hatte der Mann aus Sachsen-Anhalt das bessere Ende für sich. Eine rechte Schlaghand auf die linke Gesichtspartie des Titelverteidigers gefolgt von einem Zusammenstoß mit den Köpfen führte quasi zur Vorentscheidung des Kampfes.
In der Rundenpause zeigte sich schon, dass Abraham kaum mehr fähig war, mit dem linken Auge richtig zu sehen. Das zeigte sich mit dem Läuten der Ringglocke zu Runde Nummer drei. Stieglitz erkannte recht schnell die Misere, in der sich sein Widersacher befand und wollte das schnelle Ende herbeiführen. Doch der Mann aus Berlin zeigte in der „Höhle des Löwen“ Herz. Abraham schlug in den letzten Sekunden des Durchgangs sogar wieder die besseren Hände.
Dann kam Ringarzt Professor Dr. Walter Wagner ins Spiel. Er begutachtete das linke Auge von Abraham nur kurz, um dann die Empfehlung des Kampfabbruchs an Ringrichter Michael Ortega auszusprechen, welcher dieser umgehend nachkam. So lautete das offizielle Urteil technischer K.o. zu Beginn der vierten Runde. Stieglitz siegte im 47. Kampf zum nunmehr 44. Mal. Abraham verließ den Ring hingegen in seinem 40. Kampf zum vierten Mal als Verlierer.
Stieglitz bedankte sich nach dem Kampfende beim Publikum und sieht einem entscheidenden dritten Duell mit Freude entgegen: „Die Zuschauer haben mich nach vorne gepusht. Meine Vorbereitung hat sich schließlich ausgezahlt. Und zur Frage nach einem erneuten Rematch: Ich bin jederzeit bereit und gebe Arthur diese Chance immer wieder gerne.“
Der entthronte Ex-Weltmeister will auch unbedingt einen dritten Kampf gegen Stieglitz bestreiten: „Es steht jetzt unentschieden – ein dritter Fight muss die Entscheidung bringen.“
Das sieht auch Manager Wilfried Sauerland so: „Arthur hat hier und heute durch eine unglückliche Verletzung verloren. Wenn Anstand waltet, wird es zu einem weiteren Kampf kommen.“
Abraham fordert alles entscheidendes drittes Weltmeisterschafts-Duell
Seit Samstag heißt der Weltmeister der WBO im Super-Mittelgewicht wieder Robert Stieglitz. Vor 7.000 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger GETEC-Arena besiegte er den bisherigen Champion Arthur Abraham durch technischen K.o. zu Beginn der vierten Runde. Eine Schwellung am linken Augenlid des Titelverteidigers während der zweiten Runde sorgte für ein überraschend schnelles Ende.
Doch der Reihe nach: Abraham startete, wie schon aus seinen früheren Kämpfen bekannt, eher verhalten in das Gefecht. Abwartend auf die Aktionen seines Gegners, wollte er Stieglitz an seiner Doppeldeckung zermürben, um dann eigene Aktionen folgen zu lassen. Dieses Rezept schien scheinbar zunächst aufzugehen. Zwar ging der Herausforderer energisch nach vorne, doch fehlte seinen Schlägen erst einmal die Präzision. Abraham landete hingegen mit seiner ersten guten Kombination sichtbar im Gesicht des Herausforderers.
Runde zwei sah einen aktiveren Weltmeister. Die Führhand kam plötzlich immer häufiger. Weitere gute Treffer brachte der schlagstarke Super-Mittelgewichtler mit seiner Rechten ins Ziel. Doch Stieglitz steckte nicht auf. Mit einem unbändigen Vorwärtsdrang marschierte er immer wieder in die Nahdistanz. Beide nahmen den Fight an. So entwickelte sich Mitte des Durchgangs ein knallharter Schlagabtausch. In Folge dessen hatte der Mann aus Sachsen-Anhalt das bessere Ende für sich. Eine rechte Schlaghand auf die linke Gesichtspartie des Titelverteidigers gefolgt von einem Zusammenstoß mit den Köpfen führte quasi zur Vorentscheidung des Kampfes.
In der Rundenpause zeigte sich schon, dass Abraham kaum mehr fähig war, mit dem linken Auge richtig zu sehen. Das zeigte sich mit dem Läuten der Ringglocke zu Runde Nummer drei. Stieglitz erkannte recht schnell die Misere, in der sich sein Widersacher befand und wollte das schnelle Ende herbeiführen. Doch der Mann aus Berlin zeigte in der „Höhle des Löwen“ Herz. Abraham schlug in den letzten Sekunden des Durchgangs sogar wieder die besseren Hände.
Dann kam Ringarzt Professor Dr. Walter Wagner ins Spiel. Er begutachtete das linke Auge von Abraham nur kurz, um dann die Empfehlung des Kampfabbruchs an Ringrichter Michael Ortega auszusprechen, welcher dieser umgehend nachkam. So lautete das offizielle Urteil technischer K.o. zu Beginn der vierten Runde. Stieglitz siegte im 47. Kampf zum nunmehr 44. Mal. Abraham verließ den Ring hingegen in seinem 40. Kampf zum vierten Mal als Verlierer.
Stieglitz bedankte sich nach dem Kampfende beim Publikum und sieht einem entscheidenden dritten Duell mit Freude entgegen: „Die Zuschauer haben mich nach vorne gepusht. Meine Vorbereitung hat sich schließlich ausgezahlt. Und zur Frage nach einem erneuten Rematch: Ich bin jederzeit bereit und gebe Arthur diese Chance immer wieder gerne.“
Der entthronte Ex-Weltmeister will auch unbedingt einen dritten Kampf gegen Stieglitz bestreiten: „Es steht jetzt unentschieden – ein dritter Fight muss die Entscheidung bringen.“
Das sieht auch Manager Wilfried Sauerland so: „Arthur hat hier und heute durch eine unglückliche Verletzung verloren. Wenn Anstand waltet, wird es zu einem weiteren Kampf kommen.“