Am 25. August (ab 22.45 Uhr live in der ARD) greift Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) nach dem WM-Titel im Super-Mittelgewicht. Nach zwei vergeblichen Versuchen – im November 2010 gegen Carl Froch und im Mai 2011 gegen Andre Ward – soll es beim dritten Anlauf im Limit bis 76,203 Kilogramm klappen. Dazu müsste der frühere Mittelgewichts-Titelträger, der sich in diesem Jahr mit zwei Siegen auf Platz eins der WBO-Weltrangliste vorgekämpft hatte, allerdings den amtierenden WBO-Champion Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) bezwingen. Wie Erfolgscoach Ulli Wegner die Chancen sieht, dass Abraham in der Berliner o2 World Super-Mittelgewichts-Weltmeister wird, verrät er im Interview.
Herr Wegner, Arthur Abraham hat die Möglichkeit, am 25. August WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht zu werden. Wie sehen Sie seine Chancen, den WM-Titel in diesem Limit zu erobern?
Ulli Wegner: Wenn Arthur sein Leistungsvermögen abruft, gibt es keine Diskussion: Er wird den Titel holen. Im Sport lassen sich solche Dinge aber nie hundertprozentig voraussagen. Unter normalen Umständen hat das Sauerland-Team nach dem 25. August einen weiteren Weltmeister.
Robert Stieglitz geht als Titelverteidiger in den Kampf. Wie stark schätzen Sie ihn ein?
Ulli Wegner: Robert Stieglitz ist ein Junge, den man für seine Einstellung und seinen aggressiven Boxstil loben kann. Er macht aus dem, was er kann, das Beste. An Arthur reicht er aber meiner Meinung nach nicht heran. Falls Stieglitz gegen Abraham gewinnen sollte, wäre er für mich ein „Superheld“.
Welchen Eindruck hat Arthur Abraham bisher im Training hinterlassen?
Ulli Wegner: Wir waren ja zunächst mit der Trainingsgruppe in Zinnowitz, dort hat er gut mitgezogen. Jetzt, bei der Sparringsphase in Kienbaum, ist er dabei, Schritt für Schritt seine Top-Form zu erreichen. Genauso muss das im Leistungssport auch sein.
„Die letzte Chance“ lautet das Motto des Kampfes. Sehen Sie diesen WM-Fight selbst auch als letzte Möglichkeit für Ihren Schützling, noch einmal Weltmeister zu werden?
Ulli Wegner: Zunächst einmal muss hier der Dank an unser komplettes Team gehen. Ohne das hätte Arthur diese Chance nicht so schnell wiederbekommen. Nun ist er dran. Er muss das in ihn gesetzte Vertrauen mit seiner Leistung am 25. August zurückzahlen. Und bessere Voraussetzungen, als quasi in seinem „Wohnzimmer“ Weltmeister zu werden, wird er wohl nicht noch einmal erhalten.
Sie sprechen das Publikum in der o2 World an. Wird Arthur Abraham mit den Zuschauern im Rücken noch motivierter sein?
Ulli Wegner: Also wenn ihn das nicht motiviert, dann kann er es gleich bleiben lassen. Die Chancen für Arthur, im Super-Mittelgewicht Weltmeister zu werden, waren noch nie so gut. Er muss einfach nur zugreifen.
Nach dem letzten Kampf von Arthur Abraham, im März in Kiel gegen Piotr Wilczewski, waren Sie recht kritisch. Darf man als Trainer nie mit seinem Schützling zufrieden sein?
Ulli Wegner: Sicher gibt es keinen Trainer, der immer mit allem zufrieden ist. Ein zufriedener Trainer sollte mit seiner Arbeit aufhören. Die letzten Leistungen von Arthur waren nicht überragend, obwohl er seine Kämpfe natürlich klar gewann. Eigentlich sollte im Kampf selbst immer die Handschrift des Trainers zu erkennen sein. Und die war weder gegen Farias im Januar noch gegen Wilczewski im März für mich sichtbar. Gegen Stieglitz erwarte ich von Arthur dafür eine Wiedergutmachung.
Wie sieht die Taktik aus, mit der Sie Abraham auf Stieglitz einstellen?
Ulli Wegner: Mal ehrlich, das werde ich an dieser Stelle doch nicht verraten. Wir sind darauf ausgerichtet, zu siegen und Arthur wieder zum Weltmeister zu machen. Wie das genau aussehen wird, erfährt das Publikum am 25. August.
[hr]
[sct date=“8/25/2012 22:30″ align=“none“ size=“2″]
Am 25. August (ab 22.45 Uhr live in der ARD) greift Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) nach dem WM-Titel im Super-Mittelgewicht. Nach zwei vergeblichen Versuchen – im November 2010 gegen Carl Froch und im Mai 2011 gegen Andre Ward – soll es beim dritten Anlauf im Limit bis 76,203 Kilogramm klappen. Dazu müsste der frühere Mittelgewichts-Titelträger, der sich in diesem Jahr mit zwei Siegen auf Platz eins der WBO-Weltrangliste vorgekämpft hatte, allerdings den amtierenden WBO-Champion Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) bezwingen. Wie Erfolgscoach Ulli Wegner die Chancen sieht, dass Abraham in der Berliner o2 World Super-Mittelgewichts-Weltmeister wird, verrät er im Interview.
Herr Wegner, Arthur Abraham hat die Möglichkeit, am 25. August WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht zu werden. Wie sehen Sie seine Chancen, den WM-Titel in diesem Limit zu erobern?
Ulli Wegner: Wenn Arthur sein Leistungsvermögen abruft, gibt es keine Diskussion: Er wird den Titel holen. Im Sport lassen sich solche Dinge aber nie hundertprozentig voraussagen. Unter normalen Umständen hat das Sauerland-Team nach dem 25. August einen weiteren Weltmeister.
Robert Stieglitz geht als Titelverteidiger in den Kampf. Wie stark schätzen Sie ihn ein?
Ulli Wegner: Robert Stieglitz ist ein Junge, den man für seine Einstellung und seinen aggressiven Boxstil loben kann. Er macht aus dem, was er kann, das Beste. An Arthur reicht er aber meiner Meinung nach nicht heran. Falls Stieglitz gegen Abraham gewinnen sollte, wäre er für mich ein „Superheld“.
Welchen Eindruck hat Arthur Abraham bisher im Training hinterlassen?
Ulli Wegner: Wir waren ja zunächst mit der Trainingsgruppe in Zinnowitz, dort hat er gut mitgezogen. Jetzt, bei der Sparringsphase in Kienbaum, ist er dabei, Schritt für Schritt seine Top-Form zu erreichen. Genauso muss das im Leistungssport auch sein.
„Die letzte Chance“ lautet das Motto des Kampfes. Sehen Sie diesen WM-Fight selbst auch als letzte Möglichkeit für Ihren Schützling, noch einmal Weltmeister zu werden?
Ulli Wegner: Zunächst einmal muss hier der Dank an unser komplettes Team gehen. Ohne das hätte Arthur diese Chance nicht so schnell wiederbekommen. Nun ist er dran. Er muss das in ihn gesetzte Vertrauen mit seiner Leistung am 25. August zurückzahlen. Und bessere Voraussetzungen, als quasi in seinem „Wohnzimmer“ Weltmeister zu werden, wird er wohl nicht noch einmal erhalten.
Sie sprechen das Publikum in der o2 World an. Wird Arthur Abraham mit den Zuschauern im Rücken noch motivierter sein?
Ulli Wegner: Also wenn ihn das nicht motiviert, dann kann er es gleich bleiben lassen. Die Chancen für Arthur, im Super-Mittelgewicht Weltmeister zu werden, waren noch nie so gut. Er muss einfach nur zugreifen.
Nach dem letzten Kampf von Arthur Abraham, im März in Kiel gegen Piotr Wilczewski, waren Sie recht kritisch. Darf man als Trainer nie mit seinem Schützling zufrieden sein?
Ulli Wegner: Sicher gibt es keinen Trainer, der immer mit allem zufrieden ist. Ein zufriedener Trainer sollte mit seiner Arbeit aufhören. Die letzten Leistungen von Arthur waren nicht überragend, obwohl er seine Kämpfe natürlich klar gewann. Eigentlich sollte im Kampf selbst immer die Handschrift des Trainers zu erkennen sein. Und die war weder gegen Farias im Januar noch gegen Wilczewski im März für mich sichtbar. Gegen Stieglitz erwarte ich von Arthur dafür eine Wiedergutmachung.
Wie sieht die Taktik aus, mit der Sie Abraham auf Stieglitz einstellen?
Ulli Wegner: Mal ehrlich, das werde ich an dieser Stelle doch nicht verraten. Wir sind darauf ausgerichtet, zu siegen und Arthur wieder zum Weltmeister zu machen. Wie das genau aussehen wird, erfährt das Publikum am 25. August.
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Am 25. August (ab 22.45 Uhr live in der ARD) greift Arthur Abraham (34-3, 27 K.o.´s) nach dem WM-Titel im Super-Mittelgewicht. Nach zwei vergeblichen Versuchen – im November 2010 gegen Carl Froch und im Mai 2011 gegen Andre Ward – soll es beim dritten Anlauf im Limit bis 76,203 Kilogramm klappen. Dazu müsste der frühere Mittelgewichts-Titelträger, der sich in diesem Jahr mit zwei Siegen auf Platz eins der WBO-Weltrangliste vorgekämpft hatte, allerdings den amtierenden WBO-Champion Robert Stieglitz (42-2, 23 K.o.´s) bezwingen. Wie Erfolgscoach Ulli Wegner die Chancen sieht, dass Abraham in der Berliner o2 World Super-Mittelgewichts-Weltmeister wird, verrät er im Interview.
Herr Wegner, Arthur Abraham hat die Möglichkeit, am 25. August WBO-Weltmeister im Super-Mittelgewicht zu werden. Wie sehen Sie seine Chancen, den WM-Titel in diesem Limit zu erobern?
Ulli Wegner: Wenn Arthur sein Leistungsvermögen abruft, gibt es keine Diskussion: Er wird den Titel holen. Im Sport lassen sich solche Dinge aber nie hundertprozentig voraussagen. Unter normalen Umständen hat das Sauerland-Team nach dem 25. August einen weiteren Weltmeister.
Robert Stieglitz geht als Titelverteidiger in den Kampf. Wie stark schätzen Sie ihn ein?
Ulli Wegner: Robert Stieglitz ist ein Junge, den man für seine Einstellung und seinen aggressiven Boxstil loben kann. Er macht aus dem, was er kann, das Beste. An Arthur reicht er aber meiner Meinung nach nicht heran. Falls Stieglitz gegen Abraham gewinnen sollte, wäre er für mich ein „Superheld“.
Welchen Eindruck hat Arthur Abraham bisher im Training hinterlassen?
Ulli Wegner: Wir waren ja zunächst mit der Trainingsgruppe in Zinnowitz, dort hat er gut mitgezogen. Jetzt, bei der Sparringsphase in Kienbaum, ist er dabei, Schritt für Schritt seine Top-Form zu erreichen. Genauso muss das im Leistungssport auch sein.
„Die letzte Chance“ lautet das Motto des Kampfes. Sehen Sie diesen WM-Fight selbst auch als letzte Möglichkeit für Ihren Schützling, noch einmal Weltmeister zu werden?
Ulli Wegner: Zunächst einmal muss hier der Dank an unser komplettes Team gehen. Ohne das hätte Arthur diese Chance nicht so schnell wiederbekommen. Nun ist er dran. Er muss das in ihn gesetzte Vertrauen mit seiner Leistung am 25. August zurückzahlen. Und bessere Voraussetzungen, als quasi in seinem „Wohnzimmer“ Weltmeister zu werden, wird er wohl nicht noch einmal erhalten.
Sie sprechen das Publikum in der o2 World an. Wird Arthur Abraham mit den Zuschauern im Rücken noch motivierter sein?
Ulli Wegner: Also wenn ihn das nicht motiviert, dann kann er es gleich bleiben lassen. Die Chancen für Arthur, im Super-Mittelgewicht Weltmeister zu werden, waren noch nie so gut. Er muss einfach nur zugreifen.
Nach dem letzten Kampf von Arthur Abraham, im März in Kiel gegen Piotr Wilczewski, waren Sie recht kritisch. Darf man als Trainer nie mit seinem Schützling zufrieden sein?
Ulli Wegner: Sicher gibt es keinen Trainer, der immer mit allem zufrieden ist. Ein zufriedener Trainer sollte mit seiner Arbeit aufhören. Die letzten Leistungen von Arthur waren nicht überragend, obwohl er seine Kämpfe natürlich klar gewann. Eigentlich sollte im Kampf selbst immer die Handschrift des Trainers zu erkennen sein. Und die war weder gegen Farias im Januar noch gegen Wilczewski im März für mich sichtbar. Gegen Stieglitz erwarte ich von Arthur dafür eine Wiedergutmachung.
Wie sieht die Taktik aus, mit der Sie Abraham auf Stieglitz einstellen?
Ulli Wegner: Mal ehrlich, das werde ich an dieser Stelle doch nicht verraten. Wir sind darauf ausgerichtet, zu siegen und Arthur wieder zum Weltmeister zu machen. Wie das genau aussehen wird, erfährt das Publikum am 25. August.
[hr]
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